Felsenkeller im Fürther Stadtwald

Im Jahre 1849 wurde dieser der Bierlagerung dienende Keller in den Sandstein des Fürther Stadtwaldes getrieben.

Bauherr und Besitzer war die damals im nahen Ort ansässige Brauerei des Grafen von Pückler-Limpurg.

1863 wurde wenige Meter vom Kellereingang entfernt eine große, scheunengleiche Hopfentrocknungshalle erbaut, welche heute ein in den Sommermonaten gern besuchtes Ausflugslokal mit vorgelagertem Biergarten beherbergt.

Zwischen den beiden Weltkriegen übernahm 1921 der Fürther Brauereibesitzer Johann Humbser die Hopfenscheune und den Lagerkeller. Schwellenspuren im Zugangsstollen des Felsenkellers deuten darauf hin, daß zur Beförderung der Bierfässer einst eine schmalspurige Gleisanlage mit kleinen Plattformwagen vorhanden war.

Heute gehört die als Gaststätte dienende Scheune der Tucher Brauerei, der keinen Lagerzwecken mehr dienende, schachbrettartig angelegte Sandsteinkeller ist in der Obhut der Stadt Fürth und kann nur am Tag der offenen Türe besichtigt werden.

In einigen Bereichen ist das Kellergewölbe stark einsturzgefährdet oder bereits verbrochen.

 

Ausleuchtung der Motive mit Karbidhandlampen und Led

Teils gemauerter Quergang, Mauerung aus handbearbeiteten Sandsteinblöcken
Mit Sandsteinsäulen gestützter Gang
Sandsteingewölbe, teils gemauert.
Gewölbegang mit Ausmauerung und Sandsteinsäule
Sandsteingewölbe, teils gemauert
Abgebrochene Gewölbeecke
Die abgebrochene Gewölbeecke von einem anderen Standpunkt gesehen
Einer der Lüftungsschächte
Gewölbeabstützung mit Sandsteinsäulen
Im Hauptgang des Gewölbekellers
Mystisch ausgeleuchtet
Steinschlagtheater