Über meine Bilder
Meine ersten Untertagebilder entstanden noch Analog und mit Blitzlicht.
Hier war meist die Spiegelreflexkamera Ricoh KR 10 am Werk.
Irgendwann bin ich dann mit einer kleinen kompakten Digicam in die digitale Fotografie eingestiegen. Immer noch mit Blitz.
Blitzlichtaufnahmen hatten jedoch oft den Nachteil, daß der Bildvordergrund überbelichtet und der Hintergrund zu dunkel wirkte.
Auch der Einsatz mehrerer Blitze brachte manchmal - erst recht aus heutiger Sicht - kein befriedigendes Ergebnis.
In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit entstanden bei Blitzlichtaufnahmen zudem trotz Versuchen mit unterschiedlichen Blitzstärken und ASA/ISO-Einstellungen meist Tröpfchenartefakte im Bild.
Von einem guten Bekannten auf den Geschmack gebracht, fotografiere ich seit langer Zeit fast ausschließlich mit Langzeitbelichtung (im Bulb-Modus) und Ausleuchten/Ausmalen der Örtlichkeiten mit starken LED-Lampen in verschiedenen Lichtmodi.
Die gleichmäßige Belichtung der Stollen und Räume läßt sich so besser verwirklichen und Schattenbildung kann vermieden werden.
Auch Strukturen und Details kommen mit dieser Technik besser aufs Bild.
Als erste digitale Spiegelreflexkamera begleitete mich Untertage
eine Nikon D 3100.
Diese Kamera ist relativ leicht und robust, hat ein ausreichendes Programm, einen schön lichtempfindlichen Sensor und hält auch mal ein Vollbad aus.
Heute ist zudem auch eine Nikon D 5600 bei manchen Befahrungen dabei.
Meist kommt ein Sigma Weitwinkelobjektiv 10-20mm F4-5.6 oder
10-20mm F3.5 zum Einsatz, diese verstärken den räumlichen Eindruck und verfügen über eine gute Tiefenschärfe.
Für die Mystik und Romantik im Bild benütze ich hin und wieder ein paar Karbidhandlampen, diese geben ein rötlich-warmes und weiches Licht.
Es kommt auch vor, daß ich selbst keine Bilder bei Befahrungen mache, dann freue ich mich natürlich über die mir zur Verfügung gestellten Aufnahmen meiner Freunde und Kollegen.
Diese Aufnahmen sind mit einem Verweis auf den Urheber gekennzeichnet.
Natürlich kann ein Bild nicht alle Eindrücke eines Altbergbaues vermitteln.
Die Feuchtigkeit, der Modergeruch, die Temperaturen, manchmal auch das Knistern des Berges und die Schreie der Kameraden lassen sich leider noch nicht auf Fotos bannen.
Dennoch versuche ich immer, die alten Gruben so "authentisch" wie nur möglich im Bild festzuhalten, möchte ich doch mit meinen Aufnahmen auch dem weit verbreitetem Vorurteil entgegenwirken, Untertage sei es nur grau und dunkel.
Die Fülle an durch Ausmineralisierung entstandenen Versinterungen und Farben in lange stillgelegten Gruben ist oft unglaublich.
Dies zu Sehen vorausgesetzt, man hat ein Geleucht bei der Befahrung und den Fotoaufnahmen, welches weiter wie die ersten 5m vor die eigenen Füße reicht.
Viele der hier vorgestellten Bilder lassen sich durch anklicken mit der linken Maustaste vergrößern.
Weitere Bilder aus dem Altbergbau präsentiere ich auch auf folgenden Seiten:
https://www.flickr.com/photos/reviersteiger
http://www.fotocommunity.de/fotograf/reviersteiger/1853254
Sie betreiben ein Bergwerk/Schaubergwerk oder ähnliches und benötigen ansprechende Bilder Ihres Projektes für Flyer oder Werbeprospekte?
Sie hätten gerne eine der hier gezeigten Aufnahmen für Ihren Privat- oder Geschäftsbereich?
Sprechen Sie mich an, wir werden gemeinsam eine legale und kostengünstige Lösung finden!
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Ansonsten gilt:
Die von mir veröffentlichten Bilder, Filme, Skizzen und Texte unterliegen dem weltweiten Urheberrecht und dürfen ohne meine ausdrückliche schriftliche Genehmigung nicht anderweitig verwendet werden.