Erzbergwerk KDF

Bereits in der Bronzezeit wurden in dieser Region Erze verarbeitet, wie archäologische Funde bezeugen.

Gegenstand des seit dem 13. Jahrhundert urkundlich belegten Bergbaues (1267 wird erstmals ein Bergmeister erwähnt) waren Kupfererze, Eisenerz und silberhaltiges Fahlerz. 

Im Jahre 1306 Beginn des Kupferbergbaues.

Mit Beginn des 18. Jahrhunderts wurde der Abbau von Brauneisenerz, ab 1828 auch Spateisenstein immer bedeutsamer und der Bergbau wanderte in immer größere Teufen.

1765 wird ein Wasserlöungsstolln vorgetrieben.

In den Eisenhütten der Umgebung, welche sich ab dem 15. Jahrhundert aufgrund des Holzreichtums und der reichlich vorhandenen Wasserkraft rund um diese Region angesiedelt hatten, wurde bevorzugt das phosphorarme Eisenerz von hier eingesetzt.

Unter preußischer Leitung entstand um 1840 eine Gewerkschaft, viele der nahe beisammenliegenden Einzelgruben wurden zusammengeführt und miteinander verbunden.

1903 geht das Feld "Himmelfahrt zu Bruch.

Im Jahre 1869 übernahm eine bayerische Gesellschaft die Gruben.

In den Jahren 1944-1945 war in Teilen der untertägigen Grubenbaue die Einlagerung (U-Verlagerung) einer kriegswichtigen  Produktion geplant, hierfür wurde unter anderem ein kurzer Blindschacht abgeteuft.

1958 legte man den Untertageabbau still.

Erhalten hat sich ein umfangreiches Streckensystem aus dem historischen Altbergbau sowie auch Stollen, Abbaue und Schächte aus den letzten Betriebsjahren. 

Ein kleiner Teil des großen und mehrsöhligen Grubengebäudes

wird heute als Besucherbergwerk genutzt.

 

Die Eingangs gezeigten (älteren) Bilder zu diesem Bergwerk sind digital mit Blitzlicht aufgenommen und bearbeitet.

 

Digitale Aufnahmen, Langzeitbelichtung: