Erzbergwerk GFA

Schon im 16. Jahrhundert bestand in dieser Gegend ein Bergbau auf Silbererze.

Die gesicherte erste Betriebszeit dieser Grube war von 1674 bis 1683 und von 1748 bis 1778.

Seinen heutigen Namen erhielt das Bergwerk in seiner letzten Betriebszeit von 1865 bis 1907. Um 1868 wurde ein neu abgeteufter Förderschacht mit einem eisernen Fördergerüst versehen. 

1895 entdeckte man einen bedeutenden Nickelerzgang, der dem Betrieb der Grube nochmals einen Aufschwung brachte.

1898 wurde noch ein 562m langer Wasserlösungsstollen vorgetrieben.

Gegenstand dieses Bergbaues waren Bleiglanz, Zinkblende, nickelhaltiger Arsenkies sowie Kupferkies.

Heute ist die Grube größtenteils verbrochen, der ehemalige Förderschacht ist abgedeckt.

Die noch befahrbaren tieferen Sohlen bestehen aus Versatz, welcher sich durch Zubruchgehen der stützenden Ausbauhölzer ständig verändert und eine nicht unerhebliche Gefahr für die Befahrer darstellt.

Aus dem Wasserlösungsstollen gewinnt eine Stadt ihr Trinkwasser.

Abstieg zur zweiten Sohle
Verbrochene Strecke
Kupferausblühung
In einem Erzgang. Die Sohle besteht aus Versatz.
Ausgeerzte Kammer
Aussinterung mit Fe, Pb und Kalk
Teilversetzter Abbau
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