Talkschieferbergwerk E

Dieses Talkschieferbergwerk war von 1958 bis 1972 in Betrieb.

Durch den Bergbau entstanden große, durch Sicherheitspfeiler

unterteilte Abbauhohlräume. Im nordwestlichen Bereich des Grubengebäudes wurden durch den Talkschieferabbau Teile eines alten Kupferschieferbergbaues angefahren. Diese Strecken sowie auch Teile einer ca. 15m höher liegenden Sohle sind jedoch im weiteren Verlauf verbrochen.

Gewonnen wurde das Gestein durch Bohren und Sprengen, anschließend wurde das Haufwerk mit kleinen dieselbetriebenen Radladern in Kipploren geladen und mit diesen nach Übertage gefahren. Hier bestand eine hölzerne Verladebrücke mit einem darunter liegendem Silo. Von diesem konnte das Material in LKW verladen werden.

Desweiteren waren am Stollenmundloch zwei kleinere Gebäude vorhanden. Eines dieser Gebäude diente als Werkstatt und Materiallager, das andere Gebäude diente als Umkleide- u. Pausenraum für die Bergleute.

Das Mundloch des Förderstollens wurde in den vergangenen 40 Jahren immer nur notdürftig gesichert und war oft das Ziel verschiedener Interessengruppen.

Im September 2013 wurde der Förderstollen im Mundlochbereich von einem Bauunternehmen im Auftrag des Bergamtes mit Beton abgesichert und eine massive Stahltüre mit einer Einflugöffnung für Fledermäuse eingebaut. Gleichzeitig wurden die ruinösen Überreste der beiden Gebäude am Mundloch beseitigt.

Eine Befahrung des Grubengebäudes über den Förderstollen ist nicht mehr möglich.

 

Im Talkschieferabbau, August 2013
Gleise ins Wasser, August 2013
Winterliche Eisbildung im Eingangsstollen, Januar 2013
Streckenverzweigung im Bereich des ehemaligen Kupferschieferbergbaues, August 2013
Strecke im Talkschieferabbau, August 2013
Wettertürenrest, Aufnahme 2008
Alte Strecke zum Kupferschieferbergbau, 2008
Alte Fahrte zu einer in Fragmenten erhaltenen oberen Sohle im Kupferschieferbergbau, 2008