Altbergbau in Bild und Text

 

Unter dem Begriff Altbergbau versteht man auflässige, stillgelegte Grubenbaue.

Dies können Stollen, Strecken, Schächte, Schrägschächte, Abbauhohlräume und auch übertägige Bereiche mit Pingen, Tagesbrüchen und Gebäuderesten sein.

Als Altbergbau bezeichnet man sowohl erst kürzlich aufgelassene sowie auch schon mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte stillgelegte Grubenbaue.

Hier wird lediglich zwischen modernem und historischem Altbergbau unterschieden, die Grenze dürfte aus heutiger Sicht um 1880 -1910 angesetzt werden.

All diese Anlagen werden nicht mehr gesichert oder unterhalten. Die Bewetterung und Wasserhaltung in einem Altbergbau sind der Natur überlassen.

Historischer Altbergbau kann und wird immer wieder zu Problemen führen.

Da vor dem 16. Jahrhundert selten Aufzeichnungen in Form von Rissen oder Gangkarten von den fördernden Gruben gemacht wurden, vorhandene Aufzeichnungen oft durch Kriege, Brände oder andere Katastrophen verloren gingen und viele dieser historischen bergbaulichen Anlagen heute größtenteils vergessen sind, kommt es bei Bauvorhaben, in bebauten Gebieten und auch auf freier Flur immer wieder zu Überraschungen, wenn sich plötzlich alte Schächte auftun oder unbekannte Stollen einbrechen.

Auch alte Bergwerke, welche aufgrund von Rohstoffknappheit nach den beiden Weltkriegen nur für kurze Zeit geöffnet und ohne die notwendige Rissführung und Bergaufsicht betrieben wurden, bergen diese Gefahr.

Im aktiven Bergbau kann der sogenannte "Alte Mann" ebenfalls zu Problemen führen, wenn bei Vortriebsarbeiten plötzlich unbekannte mit Wasser vollgelaufene oder mit Grubengas angereicherte alte Baue angefahren werden.

 

Im folgenden zeige ich Bilder und teilweise auch Videos von nicht für die Öffentlichkeit zugänglichem Altbergbau aus verschiedenen Regionen Deutschlands und einigen angrenzenden Ländern, ergänzt mit kurzen Informationen zu den Betriebszeiten, Art des gewonnenen Gesteines und dem vorgefundenen Zustand.

Welcher heute aber schon wieder ganz anders sein kann.

 

Aus bereits genannten Gründen gebe ich weder die Originalgrubennamen noch deren genaue Lage bekannt.

Eine kleine Ausnahme mache ich hier bei Anlagen, welche sich schon durch ihre baulichen Gegebenheiten selbst schützen oder/und ohne Unterstützung offizieller Stellen ohnehin nicht befahrbar sind.

 

Zur Beschreibung der jeweiligen Gruben das Bild anklicken oder links im Inhaltsverzeichnis auswählen.

Das Symbol V hinter dem Grubennamen im Inhaltsverzeichnis weist auf ein Befahrungsvideo hin, abrufbar am Ende der jeweiligen Grubenbeschreibung über einen Link zu YouTube oder hier im Videoverzeichnis.

 

 

Alaunschieferbergwerk O

 

Alaun- u. Kupferschieferbergwerk HS  V

 

Arsenkiesbergwerk SB  V

 

Anna Stolln - Grube St. Anna

 

Erzbergwerk AB

 

Erzbergwerk AHG

 

Erzbergwerk AXT   V

 

 

Erzbergwerk BMW   V

 

Erzbergwerk BZH  V

 

Erzbergwerk EB

 

Erzbergwerk EFS

 

Erzbergwerk FSM

 

Erzbergwerk G

 

Erzbergwerk GBB  V

 

Erzbergwerk GFA

 

Erzbergwerk GHZ

 

Erzbergwerk HFG

 

Erzbergwerk KDF

 

Erzbergwerk RB

 

Erzbergwerk SR

 

Erzbergwerk SW

 

Erzbergwerk SO

 

Erzbergwerk V

 

Eisensteingrube ZL

 

Eisensteingrube RE

 

Feldspatbergwerk GGM  V

 

Gipsbergwerk PS  V

 

Goldbergwerk GRD

 

Kaolinsandbergwerk DDB

 

Kupferschieferbergwerk F  V

 

Kupferschieferbergwerk OHS

 

Manganerzbergwerk KF

 

Manganerzbergwerk LBT  V

 

Pegmatitsandbergwerk AA  V

 

Rothschönberger Stolln

 

Schwerspatbergwerk WD

 

Schwerspatbergwerk HBA

 

Schieferbergwerk AGF  V

 

Schieferbergwerk BGR

 

Schieferbergwerk BS  V

 

 

Schieferbergwerk GEL

 

Schieferbergwerk GGL  V

 

Schieferbergwerk ÖB  V

 

Schieferbergwerk K  V

 

Schieferbergwerk UWB  V

 

Schieferbergwerk KG  V

 

Schieferbergwerk WG  V

 

Schieferbergwerk JG

 

Schieferbergwerk RB  V

 

Schieferbergwerk RS

 

Schieferbergwerk RUG  V

 

Talkschieferbergwerk E

 

Wasserkraftwerk Z