Alaun- u. Kupferschieferbergwerk O

 

 

Die Anfänge dieses Bergbaues auf Kupfer, Vitriol, Alaun und Eisen sind 1685 das erste Mal urkundlich erwähnt.

Mit einigen Unterbrechungen wurde das Bergwerk hauptsächlich auf Vitriol bis 1865 betrieben.

Danach geriet es in Vergessenheit, bis es in den 1950er Jahren auf der Suche nach Rohstoffen wieder entdeckt wurde. In den fast 100 Jahren der Unberührtheit haben sich zahlreiche, Gelatinartige Versinterungen gebildet. In lange unter Wasser stehenden Teilen des Bergwerkes bildete sich unter anderem Limonit an der Firste.

Zahlreiche Eichenholzstempel, teilweise schon um 1750 gesetzt, vervollständigen das Bild dieses historischen Altbergbaues.

 

Leider ist diese Grube nicht öffentlich befahrbar, jedoch befindet sich in kurzer Entfernung ein weit bekanntes Schaubergwerk, in welchem ein ebenso alter und reich versinterter Bergbau auf Alaunschiefer gezeigt wird.

 

Die Aufnahmen entstanden mit Blitzlicht

Mit Lehm überzogene Stümpfe ehemaliger Holzstempel
Tropfsteine aus Diadochit, sogenannte Bergmilch, eine weiche Masse aus Eisen-Hydroxi-Phosphat-Sulfat-Hydrat