Erzbergwerk HFG

 

Der Bergbau in dieser montanhistorisch stark geprägten Region begann bereits vor über 750 Jahren.

Abgebaut wurden Eisenerz, Kupferkies, Schwefelkies, Arsenkies sowie Zinkblende, Bleiglanz und Silber.

Die Grube FG wurde in einem Grubenbericht des Bergamtes 1705 erstmalig erwähnt, die Grube H um 1793.

Im Jahre 1855 erfolgte die Zusammenlegung der beiden Gruben zur Grube HFG.

Gebaut wurde auf zwei Skarnerzlagern.

Von 1830 bis 1921 wurde weißer Marmor gewonnen, was eine Seltenheit im Bergbau dieser Region darstellt

1921 wird die Grube stillgelegt, eine in den 1950er Jahren durchgeführte Aufwältigung der Strecken und Untersuchung auf Uranerze hatte keinen Erfolg.

2005-2007 Sicherungsarbeiten der BS in tagnahen Bereichen der Strecken.

Erhalten haben sich ein verwahrter Wasserlösungsstollen, zahlreiche flach bis halbsteil gelagerte Pfeilerkammerbaue, Strecken und ein Füllort mit (verstürztem) Schacht.

Der erwähnte helle Marmor zeigt sich in einigen Abbauen mit bis zu 20cm starken Bändern im umgebenden Gestein.

Versinterungen sind eher spärlich vorhanden.

 

 

Stahlausbau der Bergsicherung im Wasserlöser